Österreich als sicherer Hafen für internationale Forscher:innen und Student:innen
Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner reagiert auf die drastischen Einschnitte und Restriktionen der US-Administration in die Forschungs- und Wissenschaftslandschaft mit einem klaren Zeichen der Solidarität und einem konkreten Aktionsplan. Initiiert vom BMFWF wurde die Arbeitsgruppe Joint Austrian Attractivity Effort gestartet, um gemeinsam mit Hochschulen, Forschungsinstitutionen und Förderstellen ein koordiniertes Vorgehen sicherzustellen. So entsteht die Grundlage für maßgeschneiderte und wirkungsvolle Maßnahmen, die den tatsächlichen Bedürfnissen gerecht werden.
BM Holzleitner: “Als Wissenschafts- und Forschungsstandort gewinnen wir, wenn wir als Österreich geschlossen auftreten – statt Einzelinteressen zu verfolgen oder auf individuelle Lösungen zu setzen.”
Zielsetzung
Das Ziel der Arbeitsgruppe Joint Austrian Attractivity Effort ist klar: Österreich als sicheren Hafen und attraktiven Standort für internationale Forscher:innen und Student:innen zu stärken. Sämtliche Möglichkeiten für internationale Forscher:innen und Student:innen sollen zentral zusammengeführt und der Zugang noch klarer, einfacher und transparenter werden.
BM Holzleitner: “Ziel ist es, die einzelnen Fäden der jeweiligen Einrichtungen zu einem starken, zugkräftigen Seil zu flechten, damit Forscher:innen und Student:innen unter guten Rahmenbedingungen nach Österreich kommen können.”
Zielgruppe
Von Studierenden, deren Studium durch demokratiefeindliche Einschnitte an ihrer Auslandshochschule gefährdet ist, bis hin zu renommierten Spitzenforscher:innen. Wichtig: Es geht nicht ausschließlich darum, Personen aus den USA abzuwerben, sondern auch darum attraktiv für jene zu sein, die sich auf Grund der aktuellen Lage „reorientieren“ und nicht mehr in die USA wollen - eben auch Studierende.
BM Holzleitner: “Wissenschaft braucht Sicherheit, keine Schikanen”
Fahrplan
Im März fand das erste Online-Arbeitsgespräch statt und stieß auf reges Interesse: Über 40 Expert:innen waren beim Kick-Off dabei, beim Folgetermin rund 60. Der nächste Austausch ist für kommende Woche geplant. Die Meetings finden künftig abends statt, damit auch ASciNA (Austrian Scientists & Scholars in North America-Netzwerk) und die österreichischen Vertretungsbehörden in den USA problemlos teilnehmen können. Die Gruppe tagt regelmäßig, um auf politische Veränderungen und sich wandelnde Bedürfnisse zeitnah und angemessen reagieren zu können.
Download
Perspektivenpaket inkl. Informationen zu Stakeholdern (PDF, 2 MB) (nicht barrierefrei)